"Tanz den Frieden" (seit 2020)
ist fast schon zur Tradition im 6. Bezirk geworden!
Jedes Jahr zum "Internat. Tag des Friedens (U.N. 21.Sept.), wird auf dem J. Haydn Platz in der Mariahilfer Strasse musiziert und getanzt.
Live Musik aus verschiedenen Kulturen und angeleitete Tänze aus aller Welt bilden das Programm.
Auch kurze Texte erinnern an den Anlass: ein freudiges und Frieden befürwortendes Beisammensein für alle, die zuhören und mitmachen.
Der Veranstalter ist das Multireligiöse Bezirksforum des 6. Bezirks mit freundlicher Unterstützung der Bezirksvorstehung.
"Tanz den Frieden" (seit 2020)
ist fast schon zur Tradition im 6. Bezirk geworden!
Jedes Jahr zum "Internat. Tag des Friedens (U.N. 21.Sept.), wird auf dem J. Haydn Platz in der Mariahilfer Strasse musiziert und getanzt.
Live Musik aus verschiedenen Kulturen und angeleitete Tänze aus aller Welt bilden das Programm.
Auch kurze Texte erinnern an den Anlass: ein freudiges und Frieden befürwortendes Beisammensein für alle, die zuhören und mitmachen.
Der Veranstalter ist das Multireligiöse Bezirksforum des 6. Bezirks mit freundlicher Unterstützung der Bezirksvorstehung.
"Tanz den Frieden" (seit 2020)
ist fast schon zur Tradition im 6. Bezirk geworden!
Jedes Jahr zum "Internat. Tag des Friedens (U.N. 21.Sept.), wird auf dem J. Haydn Platz in der Mariahilfer Strasse musiziert und getanzt.
Live Musik aus verschiedenen Kulturen und angeleitete Tänze aus aller Welt bilden das Programm.
Auch kurze Texte erinnern an den Anlass: ein freudiges und Frieden befürwortendes Beisammensein für alle, die zuhören und mitmachen.
Der Veranstalter ist das Multireligiöse Bezirksforum des 6. Bezirks mit freundlicher Unterstützung der Bezirksvorstehung.
"Tanz den Frieden" (seit 2020)
ist fast schon zur Tradition im 6. Bezirk geworden!
Jedes Jahr zum "Internat. Tag des Friedens (U.N. 21.Sept.), wird auf dem J. Haydn Platz in der Mariahilfer Strasse musiziert und getanzt.
Live Musik aus verschiedenen Kulturen und angeleitete Tänze aus aller Welt bilden das Programm.
Auch kurze Texte erinnern an den Anlass: ein freudiges und Frieden befürwortendes Beisammensein für alle, die zuhören und mitmachen.
Der Veranstalter ist das Multireligiöse Bezirksforum des 6. Bezirks mit freundlicher Unterstützung der Bezirksvorstehung.
April 2018
Da wir dieses Jahr wieder eine gemeinsame Veranstaltung machen wollen, haben wir beim Treffen im April vor allem Ideen ausgetauscht, was wir machen könnten, und wann die Veranstaltung stattfinden könnte – die konkreten Infos werden wir veröffentlichen, sobald sie bekannt sind. Und unser neuer Pastor in der Baptistengemeinde Mollardgasse war diesmal auch schon mit dabei, obwohl er seinen Dienst offiziell erst im Juni antreten wird. Es war schön, dass er und die Mitglieder des Forums sich bereits kennenlernen konnten!
Jänner 2018
Die Frage, die uns diesmal beschäftigt hat: "Wie gehen wir in unseren jeweiligen religiösen Einrichtungen mit Menschen um, die von einer anderen Religion oder Konfession zu uns kommen - und mit jenen, die von unserer Religion / Konfession zu einer anderen wechseln?" Es war ein sehr interessanter Austausch, bei dem wir wieder Gelegenheit hatten, über unseren eigenen Tellerrand zu schauen. Neben theologischen und praktischen Aspekten haben wir auch seelsorgerliche und persönliche Erfahrungen miteinander geteilt und dabei erneut festgestellt: Durch Begegnung und Gespräche von Mensch zu Mensch können Vorurteile und falsche Vorstellungen überwunden werden!
November 2017
Bei unserem Treffen, im November 2017 haben wir einen Einblick in die Arbeit der "Vernetzten Ökumene Wien-West" bekommen und uns gemeinsam mit Dr. Thomas Fiedler von der Plattform für InterReligiöse Begegnung (PFIRB) darüber ausgetauscht, welche Ziele wir als MRBF haben.
Es waren für uns sehr bereichernde Gespräche, durch die sich gute Wege für die Zukunft eröffnet haben, und wir freuen uns schon sehr darauf, 2018 konstruktiv daran weiterzuarbeiten, dass wir in unserem schönen Wien weiterhin friedlich und respektvoll miteinander umgehen – wohnen, arbeiten, Freizeit gestalten und unseren Glauben leben –können! :-)
Aussendung zum 15jährigen Jubiläum
Das MRBF Mariahilf wurde 2002 gegründet – somit feierten wir 2017 unser 15jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde eine Broschüre erarbeitet.
Frühjahr 2017
Diskussion zu den Begriffen Religion / Glaube / Tradition
Über mehrere Treffen hinweg haben wir uns mit diesen drei Begriffen beschäftigt und uns darüber ausgetauscht, was die einzelnen Personen / teilnehmenden Einrichtungen darunter verstehen.
Als einen gemeinsamen Konsens haben wir folgenden Satz formuliert:
Religion ist eher die äußere Seite
Glaube ist eher die innere Seite
der Beziehung zum göttlichen Ursprung
Einblicke in die Diskussion:
Begriff "Religion"
·Überbegriff, zu dem auch verschiedene Traditionen dazugehören
·Minimum an Grundwahrheiten
·Religion ist ein menschliches Konstrukt aus der Not heraus, den Glauben zu leben
·Glauben, Erkenntnis gehören dazu
·Beziehung zu einer übernatürlichen Macht, die jenseits und auch im und um den Menschen herum ist, die über das menschliche Dasein und Verständnis hinausreicht, und der wir als Menschen nicht habhaft werden können
·Beziehung zwischen Gott und Menschen
·enthält verschiedene Begriffe, ist aber im Grund eine Verbindung / Beziehung mit Gott
·Gestaltung der Beziehung zu den Mitmenschen
·Verbindung mit dem göttlichen Ursprung; den göttlichen Ursprung im anderen Menschen finden
·Religion ist etwas, auf das sich eine Gruppe von Menschen, die glauben, geeinigt hat
·Ausdrucksform des Glaubens
·Religionsausübung
·Instrument der Sinnfindung (aber Religion ist an sich noch kein Sinn)
·diesen Weg zu Gott zu finden, ist von Gott getragen
·„die christliche Religion“ = tausende verschiedene Gruppen
·viele Menschen gehören zu einer Religion, glauben aber nicht an Gott
·Religion ist die Zugehörigkeit zu einer Organisation
·in der äußeren Form zeigt sich das Innere – daher ist auch die Religion von Gott gestiftet
·in den Handlungen ereignet sich Gott
·wir machen die Handlungen, aber wir kontrollieren sie nicht; Gott kommt von der anderen Seite dazu
·In der Religion ist noch nichts zu sehen, was mit persönlicher Verantwortung oder persönlichem Glauben zu tun hat
·Glaube ist eine Voraussetzung für die Religion
·Unterscheidung zwischen „definiertem / offiziellem Glauben“, der durch bestimmte Dogmata / Regeln vorgegeben ist und dem persönlichen Glauben
·keine Dogmatik in dem Sinn, dass es von oben vorgegeben ist, sondern: Glaubensinhalte einer Religion → gemeinsamer Nenner des persönlichen Glaubens der jeweiligen Gläubigen
·was kann ich glauben von dem, was meine offizielle Religion als „Glaube“ definiert?
·Persönlicher Glaube: Erfahrung & Vertrauen gegenüber Verstand, Vernunft und Inhalten
·Unterscheidung zwischen dem Glaubensakt und den Inhalten, die geglaubt werden
·Glaubensgrundlage und Glaubenspraxis zusammen
·Religiöse Riten wurden teilweise von Gott offenbart, wie z.B. beim Gebet, wo man sich hinstellt, verbeugt, niederwirft und damit bestimmte Dinge zum Ausdruck bringt, was der Mensch ist und was Gott ist
·Rituale sind nicht göttlich auf Ewigkeit vorgegeben; Grundlegendes ist vorgegeben, aber regionale Unterschiede, zeitliche Unterschiede
·Religion ist das, was Menschen aus ihrer Überzeugung heraus, aus ihrem Glauben heraus entwickeln
·Religion ist, dass wir das, woran wir glauben mit unseren Handlungen zu bestätigen
·von Gott offenbartes Konstrukt
·in der Religionsausübung findet eine Annäherung an das Göttliche statt
Begriff "Glaube"
·Vertrauen
·innere Haltung (ich vertraue in / an / auf Gott); innere Überzeugung, der ich mich ergebe
·Streben nach der Nähe Gottes
·Erfahrung
·Glaube wird zum Wissen
·Glaube verlangt „Wissen“: ich muss Argumente für die Existenz Gottes haben; diese sollten nicht von jemand anderem einfach übernommen werden, sondern sich auf eigene Erfahrungen gründen
·persönlicher Glaube basiert auf den Erfahrungen, die ich in meinem Leben gemacht habe; diese stimmen manchmal mit meinem Wissen über den Glauben, das ich gelernt habe, nicht überein, andere schon
·„Wissen“ - nur Kopfsache? Es gibt einen Unterschied zwischen einer mystischen Erfahrung (Erfahrung des Herzens / innere Erfahrung / Gewissheit) und dem Wissen, das ich erworben habe (einer Erklärung für diese Erfahrungen)
·es ist vernünftig, zu glauben
·Glaubensinhalte (Auferstehung …)
·Erkenntnis
·„Ich glaube, damit ich verstehen kann“ (Augustinus)
·Zweifel
·Widerstand
·Erneuerung, Veränderung
·lebendig, beweglich
Begriff "Tradition"
·Religion und Tradition sind oft schwer zu unterscheiden.
·Katholische Kirche: unser Glaube fußt auf Bibel und Tradition und Überlieferung
·katholisch leitet aus den Traditionen verschiedene Folgerungen ab
·Luther lehnte nur die Traditionen ab, die über das Biblische hinausgehen
·Die Frage, welcher Ritus, welche praktische Ausübung sich aus der Lehre ergibt, ist sehr komplex
·Traditionen sind z.B. die unterschiedlichen Arten, wie Feste gefeiert werden
·Traditionen = Dinge, die über die Jahrhunderte auf die Basis draufgesetzt wurden und kulturell geprägt sind
·Kleidungsvorschriften im Islam: das Maß der Bedeckung gehört zur Religion; die Art der Bedeckung gehört zur Tradition. (Bei dieser Unterscheidung sind jedoch die unterschiedlichen Lehren unterschiedlicher Meinung.)
·sich mit Traditionen auseinandersetzen, sie hinterfragen
·es hilft vielleicht, wenn Traditionen klar als solche erkennbar sind
·positive Aspekte von Tradition und Brauchtum erarbeiten – nicht nur „das ist bloß Tradition“ (abwertend, negativ); problematisch wird es, wenn Traditionen das Wesentliche überdecken
·was sich über den Lauf der Jahrhunderte gebildet hat; grundsätzlich weder positiv, noch negativ
·Fortsetzung / Weitertragen
·Orientierung
·Sicherheit
·es gibt sinngefüllte Traditionen und nicht-sinngefüllte Traditionen
·wenn es keiner mehr versteht, macht es keinen Sinn mehr
·Tradition kann das Empfinden prägen
·persönliche Hilfestellung zur Glaubensvertiefung
·Formen des Zugangs zum Glauben
·begreifbar machen, mit allen Sinnen erfahrbar machen
·sind Teil von Religion